Hochschul- und Mantrenarbeit in Öschelbronn
VON MERIT BRINKS | NOVEMBER 2025
Herbstliche Einstimmung zur dunkleren Jahreszeit und Allerheiligen sowie Hochschul- und Mantrenarbeit mit Barbara und Armin Scheffler
Eine Bildergalerie mit begleitendem Bericht unseres Wochenendes in Öschelbronn
Das Treffen in Öschelbronn war ein innerlich und äußerlich herbstlich farbenfrohes Wochenende mit vielen verschiedenen Elementen und Begegnungen.
Am 31. Oktober trudelten wir abends ein und sammelten uns mit Suppe und Kerzen an einem wärmenden Feuer. Wir versuchten den Übergang vom goldenen und michaelischen Herbst in die dunklere Jahreszeit nachzuempfinden, die Zeit in der der Schleier zur Anderswelt dünner wird und in älteren Bräuchen mit Samhein und heute zum Teil noch mit Halloween gefeiert wird. Was sind die Qualitäten und die Stimmungen die uns in dieser Zeit begleiten?
Das Jahr neigt sich dem Ende, die Früchte aus dem letzen Jahr, die Ernte des Gewordenen, es leuchtet uns nochmal in goldenen Farben aber es fängt auch an zu Fallen und zu vergehen, es möchte sich verwandeln und ins Innere einziehen.
Es wurde bei vielen von uns als Zeit der Entscheidungen beschrieben, auch das Gefühl wie durch ein Nadelöhr zu gehen. Was kann und möchte ich mitnehmen, was kann und möchte losgelassen werden?
Am nächsten morgen wurden wir zu Allerheiligen von einem feurigen Sonnenaufgang geweckt.
An diesem Vormittag versuchten wir einen inneren Raum für die Toten und Ahnen zu erspüren und gingen dafür schweigend in die uns vorort umgebene Natur. Dabei sammelten wir einen Gabentisch aus den Geschenken des Herbstes.
Zum Mittag hin blieb uns noch etwas Zeit für Frisbee und ein Gemeinschaftsspiel, was einige der Bewohner des Altenheims, in dem wir für das Wochenende unterkommen durften, hervorlockte und uns freudig dabei beobachteten.
Zum Nachmittag begann dann unsere Arbeit mit Barbara und Armin Scheffler.
Wir stiegen gemeinsam in die 3. September Stunde ein. Für mich klangen die Themen des Vorabends und Vormittages lebendig in den Worten und Gedanken wider.
Nach einem intensiven und sehr inhaltsreichen Nachmittag und Abend ging es am Sonntag Vormittag nochmal mit frischer Kraft in eine Vertiefung der Arbeit des Vortages.
Für einige war es die erste Berührung und Begegnung mit den Mantren und der Hochschularbeit, auch darüber wurde viel gesprochen.
Wie möchte dies hier Begonnene weitergehen und in welcher Form? Wie möchte es sich in die bereits bestehende Arbeit der Jungen Hochschule eingliedern und wie kann es sich insgesamt weiter befruchten?
Diese Fragen nehmen nun mit in die kommende Zeit und freuen uns auf alles Weitere was hieraus werden mag.